Sonntag, 22. Februar 2009

Eindrücke der ersten Woche

Mein erster Eindruck von Dänemark, als ich am 16.2.2009 hier angekommen bin, war, dass es deutlich kälter ist, als im Vorfeld erwartet. Ich hatte mich auf nasskaltes Regenwetter eingestellt, stattdessen erwartete mich eine herrliche Winterlandschaft, deren Anblick mich auf der ganzen Fahrt durch Dänemark nach Helsingör begleitete. Ich wurde im International People College, wo ich während meines Aufenthaltes wohne, herzlich aufgenommen. Den Anreisetag habe ich dazu genutzt, mir ein wenig den Ort anzuschauen. Bei Helsingör handelt es sich um ein gemütliches Hafenstädtchen mit 35.100 Einwohnern. Im Zentrum gibt es verhältnismäßig viele Geschäfte, die sich auf Alkohol jeglicher Art spezialisiert ist. Dies hängt mit der direkten 30minütigen Fährverbindung nach Schweden zusammen. Weil dort der Alkohol (noch) teurer ist als in Dänemark, reisen viele Schweden dafür nach Dänemark. IPC Schloss Kronburg Am 17.2 lernte ich meine Schule kennen. Es handelt sich dabei um ein Gymnasium, in der nur die Schüler von der 10. bis zur 12. Klasse unterrichtet werden. Die Jahrgangsstufen 1.-9. werden in der Volkeskole unterrichtet. Mein Ansprechpartner in der Schule, mit dem ich schon im Vorfeld viel Kontakt hatte, stellte mich direkt den Deutschlehrern vor. Ich wurde wirklich sehr herzlich aufgenommen. In den folgenden Tagen begleitete ich die Lehrer in den Deutschunterricht, stellte mich mit einer PowerPoint Präsentation vor und gab Hilfestellung, wo es möglich war. Mir ist in dieser kurzen Zeit bereits aufgefallen, dass ein sehr freundliches Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern vorherrscht. Meine doch sehr ausgeprägte freie Zeit nutzte ich für Ausflüge in die Gegend um Helsingör. Unter anderem war ich in Hellebaek und Gilleje, kleine Orte in der unmittelbaren Umgebung von Helsingör. Einen Tag bin ich die Strandvej entlanggefahren - eine bekannte Straße entlang des Meeres, die Helsingör und Kopenhagen verbindet. Entlang der Straße sind viele Villen zu finden, die meist einen direkten Zugang zum Strand haben. Am 20.02 war ich in Kopenhagen. Dort fand ein Meeting von CIRIUS, der Partneragentur von COMENIUS.Es haben sich alle dänischen Assistant teacher getroffen und über ihre bisherigen Erfahrungen gesprochen. Den Rest des Tages habe ich mit einer tschechischen Assistentin, Jana, verbracht. Neben Sightseeing stand Shopping auf dem Programm. Am Sonntag, 22.02 habe ich eine längere Autotour unternommen(ca. 4 Stunden mit Photostopps): Von Helsingör nach Frederikssund (Roskilde Fjord), weiter nach Frederiksvaer und Hundested und von dort aus entang der Küste zurück nach Helsingör. Das Wetter hat sich in der Nacht vom 21. auf den 22.02 stark verändert. Während es bis zum 21.2 immer wieder geschneit hat, alle Seen eingefroren und zugeschneit waren, fing der Schnee am 22.2 (endlich) an zu schmilzen. Am nachmittag, als ich die Tour unternommen hatte, war der Schnee mittlerweile an den meisten Stellen geschmolzen, so dass auch die Umgebung um Helsingör in einem neuen Licht erschien.

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